EinnahmeVorsicht bei Mischkollagenosen, Porphyrie, schweren Herzerkrankungen (hohe Dosen vermeiden). Positive Dopingtests möglich. Auf schwere Hautreaktionen, Sehstörungen achten. Maximaldosis nicht überschreiten. Bei Varizellen-Infektionen nicht anwenden
Nicht anwenden beiAnalgetika-Überempfindlichkeit, peptische Ulzera oder Blutungen, Blutbildungsstörungen, schwere Herz-, Leber-, Nieren-, Blutschäden, schwere Hypertonie, Hyperthyreose, Diabetes, Phäochromozytom, Koronarinsuffizienz, Schlaganfall und Risikofaktoren, Engwinkelglaukom, Harnretention, Myokardinfarkt, Krampfanfälle, Lupus erythematodes, starke Dehydration.
DosierungMöglichst kurzzeitig und niedrig dosiert anwenden.Personen ab 15 Jahren: Bei starken Symptomen 1 FT, ev. alle 6 Std. wiederholen. MTD 3 FT. Bei milden Symptomen Boxagrippal 200 mg/ 30 mg Filmtabletten ausreichend.Maximale Anwendungsdauer 4 Tage, bei Jugendlichen 3 Tage.Für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren kontraindiziert.
Wechselwirkungen mit anderen ArzneimittelnKontraindiziert: MAO-Hemmer (2 Wochen Abstand), andere Vasokonstriktoren (z.B. Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin), Methylphenidat.Andere NSARs (inklusive Salicylate) vermeiden. Mifepriston (8-12 Tage Abstand).Nicht empfohlen: Arzneimittel, die die Krampfschwelle herabsetzen.Besondere Vorsicht: orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien (Warfarin), SSRI, Thrombozytenaggregationshemmer (ASS).Vorsicht: Andere Sympathomimetika, Migränemittel (Mutterkornalkaloide), halogenierte Anästhetika, Guanethidin, Reserpin, Methyldopa, trizyklische Antidepressiva, Herzglykoside (Arrhythmien), niedrig dosierte ASS, Phenytoin, Lithium, Probenecid, Sulfinpyrazon, Diuretika, ACE-Hemmer, AT II-Antagonisten, Betablocker, Methotrexat, Ciclosporin, Tacrolimus, Zidovudin, Antidiabetika (Sulfonylharnstoffe), Chinolone, Heparine, Ginkgo biloba, starke CYP2C9-Inhibitoren.
AnwendungsgebietSymptomatisch bei verstopfter Nase und Nebenhöhlen (Rhinosinusitis) mit Erkältungsbeschwerden.
Einnahme während der SchwangerschaftWenn im 1. und 2. Trimenon unbedingt notwendig, nur kurzzeitig und niedrig dosiert anwenden. Gegenanzeige im 3. Trimenon und in der Stillzeit.
NebenwirkungenMagen/Darm (Blutungen, ischämische Kolitis), Überempfindlichkeit (Asthma, Dermatosen), schwere Hautreaktionen, Auge (Sehstörungen, ischämische Optikusneuropathie), Kounis-Syndrom. NW der Einzelsubstanzen beachten. Bei Überdosierung ZNS-Stimulation oder -Depression.
Art der AnwendungUnzerkaut zu den Mahlzeiten mit viel Wasser einnehmen.